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Fünf Regeln für den Umgang mit Bernern

  1. Verwechseln Sie Zurückhaltung nicht mit Verschrobenheit, Misanthropie oder Blasiertheit. Der Berner trägt sein Herz nicht auf der Zunge, sondern auf dem rechten Fleck. Erwarten Sie nicht, dass der er Ihnen schon bei der ersten Begegnung um den Hals fällt. Wenn er es trotzdem tut, ist es ein italienischer Saisonarbeiter.
  2. Machen Sie sich im Gespräch mit einem Berner auf Pausen gefasst. Wenn er auf eine Frage nicht sofort antwortet, bedeutet das, dass er Sie einer eingehenden Erwägung würdig findet. Rasche Antworten bedeuten im Gegenteil eher, dass er Sie möglichst bald loswerden will. Als grossen Erfolg dürfen Sie es ansehen, wenn es Ihnen gelingt, mindestens eine Viertelstunde lang mit einem Berner gemeinsam zu schweigen. Mit einem ihm nicht genehmen Menschen würde er es nie so weit kommen lassen.
  3. Rühmen Sie den Berner oder seine Stadt nie in allzu überschwenglichen Ausdrücken. Er weiss, dass er recht ist, er weiss auch, dass seine Stadt die schönste der Welt ist, und jede übertriebene wortreiche Bestätigung dieser Tatsachen erweckt in ihm den Verdacht, man müsse eine mangelnde Überzeugung verdecken.
  4. Es hat absolut keinen Sinn, einen Berner in zeitlicher Hinsicht unter Druck zu setzen. Jede Eile läuft seiner Veranlagung zuwider. Er weiss, dass sie schädlich ist, und wird bockig, wenn man sie ihm aufzwingen will. Dies gilt auch im Strassenverkehr.
  5. Machen Sie sich nie über die Sprache des Berners lustig. Sie kränken ihn damit nur unnötig und beweisen Ihre Unkenntnis des Berndeutschen.